Den richtigen Ton treffen

„Hallo Leute, wie läuft’s?“ – geht nicht! Genauso gilt: Auch wenn der/die Ausbilder*in oder die Fachkraft aus der Personalabteilung, die dir gegenübersitzen jung und freundlich sind: „Du“ ist unhöflich. Was gut ankommt: Wenn du genau hinhörst und dir die Namen merkst, die dir zur Begrüßung genannt werden. Achte zudem während des gesamten Gesprächs auf eine offene und freundliche Körpersprache.

Es darf gefragt werden — von beiden Seiten

Am Anfang werden sich deine Gesprächspartner*innen noch einmal kurz mit den Daten auf deiner Bewerbung befassen: „Sie sind also schon 18…“ oder „Sie wohnen ja gleich um die Ecke…“ oder „Sie haben sich bei uns für die Ausbildung als XYZ beworben…“ Das ist der Einstieg in ein Gespräch, bei dem alle Beteiligten sich möglichst gut kennenlernen sollen. In einem solchen Gespräch werden reichlich Fragen gestellt. Die setzen normalerweise da an, wo schon einige Informationen vorliegen – bei deiner Bewerbung. Für die Firmen geht es darum, Infos von dir zu bekommen, die die Angaben in deinen Unterlagen vertiefen. Die Antwort „Das steht doch schon in meinem Anschreiben“ wäre unangebracht.

Bitte keinen „Fake“

Antworten auf alle Fragen mit der Wahrheit und beschönige nichts. Deine Gesprächspartner erkennen einen „Fake“ schnell. Sie wissen auch, dass es keinen Menschen ohne Schwächen gibt – und keinen, dessen echte Stärken sich nicht an einer Hand abzählen lassen.

Tipp

Es ist nicht verboten, vor deiner Antwort kurz nachzudenken. Keiner erwartet, dass du mit deiner Antwort sofort loslegst. Äußerungen wie „äääääh“, „keine Ahnung“ oder „weiß nicht“ sind wenig hilfreich für einen guten Eindruck.